Mittagspause Restaurants

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IMG_0821Burgerbegehren, Burgerbüro, Burgersteig, Burgerrechte, Burgermeister, Burgerwehr und Burgerläden. Burgerläden! Nur noch Burger! Wo man auch hinschaut, nur noch Burger! Wenn eins in keiner deutschen Großstadt fehlen darf, dann Burgerläden. Natürlich sind wir auch in Düsseldorf  in einigen Stadtteilen mittlerweile geradezu davon umzingelt. Diesem zumeist aus einem Fleischklopps und Kondimenten zwischen zwei Brötchenhälften bestehenden Gebilde wird nun schon seit einiger Zeit unglaubliche Aufmerksamkeit zuteil. Die besten Adressen der Stadt werden diskutiert, Kochbücher zum Thema erscheinen und weiterhin eröffnen…genau, Burgerläden – manchmal auch gleich wie im Düsseldorfer Medienhafen das Bob & Mary beinah direkt Tür an Tür neben einer Filiale von Hans im Glück.

Also eIn Trend, ein Hype am Zenit? Zunächst einmal einer, der wie immer verspätet die Republik flutete. In den USA und England gibt es diese Fast Food-Edelvariante schon länger. First we take Manhattan und dann schwappt der Trend von Berlin über Frankfurt und Köln und am Ende auch nach Düsseldorf. Dabei gibt es längst spannende neue Trends:  Pastrami wie bei Maxi Eisen in Frankfürt, neapolitanische Pizza  im 485° -eine Teigfladenreferenz in Deutschland- in Köln und -demnächst auch beim Street Food-Dealer Deiner Wahl- Ceviche. Denn auch in Deiner Nähe könnte ein Food Truck anhalten oder ein Street Food Festival die Türen öffnen.DSC_3676Das Angebot der hippen Hot Spots liest sich dann auch anders als bei den klassischen Brätern, wo längst nicht mehr alles golden scheint und weder Mitarbeiter noch Gast König sind. So können Bob & Mary mit dem Winter Special Burger -aus 140 g Smashed Beef mit saftigem Apfel-Rotkraut, angebratenen Apfelscheiben, zerlaufenem Raclette-Käse, gewürzt mit Piment, Nelken und Zimt- punkten. Deutlicher Fleischgeschmack (ganz wichtig) beim Patty, feines Bun aus Brioche-Teig und gut abgeschmeckte, aber dosierte Würzung bei der weihnachtlichen Interpretation.

Empfehlenswert finden wir in Düsseldorf auch noch Butch Bucker, What’s Beef? und, für den ganz schnellen Happen, Beef Brothers. Distinktionsmerkmal der einzelnen Läden sind neben der Kreativität beim Burgerbelag und den vielfätigen Inneneinrichtungen die Beilagen, die von lieb- und leblosen Fritten bis zu ausgezeichneten Sweet Potato Fries mit originellen Mayos reichen und die Qualität des Bißchens Pseudo-Gemüses wie Coleslaw oder Gurkensalat. Positiv auffallend ist, daß oftmals den Getränken viel Aufmerksamkeit zukommt und sich in Limonaden kleiner Produzenten oder gleich hausgemacht und interessante Craft Beer-Entdeckungen widerspiegelt.

Und wo gab es den besten Burger in Düsseldorf? Im Agata’s. Dort begeisterte Jörg Wissmann uns mittags mit einem schmackhaftem Dry aged-Burger. Den besten Burger des Jahres International servierte Martin Klein im Ikarus im Hangar-7 in Salzburg mit einem Kalbstatar-Burger als Amuse bouche:

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